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Alexander Hauer

Intendant, Regisseur und Veranstaltungsdramaturg

Wilhelm Tell

Wilhelm Tell

Friedrich Schiller
Donauarena Melk
22. Juni – 6. August 2010

Stab
Inszenierung – Alexander Hauer
Dramaturgie – Petra Dobetsberger
Bühnenbild – Judith Leikauf / Karl Fehringer
Kostüme – Susanne Özpinar, Moana Stemberger
Maske – Beate Lentsch-Bayerl
Abendmaske – Doris Kendler
Lichtdesign – Dietrich Körner
Besetzung Andreas Patton, Alexander Strobele, Peter Wolsdorff, Thomas Mraz, Christian Preuss, Simon Hatzl, Heinz Weixelbraun, Sara Joana Müller, Karola Niederhuber, Jaschka Lämmert, Franziska Hetzel, Ronny Hein, Johannes Parricida, Matthias Hacker, Moritz Winklmayr, Alois Frank, Christian Dolezal, Paul Eberstaller

Pressestimmen

„‚Nicht Rückblick, sondern Standortbestimmung‘ ist die Intention von Intendant Alexander Hauer bei der Programmierung der 50. Sommerspiele Melk. Mit Schillers ‚Wilhelm Tell‘ scheint diesbezüglich eine deutliche Ansage erreicht zu sein. Der Premiere in der Donauarena war am Dienstagabend anhaltender Beifall beschieden. (…)“
APA, 23. Juni 2010
„(…) Regisseur (und Intendant) Alexander Hauer setzt auf die Qualität des Textes, selbst auf die Gefahr hin, dass sich bisweilen die Sentenzenhaftigkeit des Stücks ein wenig vordrängt. Das Riesenensemble, qualitätsvoll bis in die kleinsten Rollen, führt er zu starken Bildern – etwa beim Rütli-Schwur oder dem Nervenkitzel des Apfelschusses. Dieser ‚Tell‘ liefert keine Deutung, er hat Sinn. (…) Eine würdige Produktion zum Jubiläum.“
Kurier Wien, Barbara Pálffy, 27. Juni 2010
„Es ist ein gradliniges Theater, das Regisseur Alexander Hauer zeigt, eine sachlich erzählte Geschichte, die unverstellt und klar gebracht wird.“
Kronenzeitung Wien, Oliver Lang, 24. Juni 2010
„‚Twist and Shout – die 60er Jahre Revue von Peter Alexander bis Woodstock‘ beginnt, wo ‚Wilhelm Tell‘ endet. Im Café Rütli geht es heiß her. Es wird getanzt, gesungen (und zwar ein Ohrwurm nach dem anderen) und ganz nebenbei eine Geschichte erzählt (…) Andy Hallwaxx (Regie) und Matthias Bauer (Musikalische Leitung) schaffen einen kraftvollen Rahmen für einen rhytmischen Höhenflug – gesanglich getragen und mit dem nötigen Augenzwinkern dargeboten (…). Let the good times roll.“
Kurier NÖ, Petra Mühlgassner, 4. Juli 2010

über das Stück
„Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.“ – Wilhelm Tell

Friedrich Schillers letztes und populärstes Drama ist eine theatralische Manifestation der Menschenrechte, die literarische Vision einer freien Gesellschaft geprägt von Gleichheit und Brüderlichkeit.

Wilhelm Tell verkörpert Schillers Ideal dieses freien Menschen voll Geradlinigkeit, Courage und Rage zugleich. Der Kampf gegen die übermächtigen Ausbeuter gelingt im „Tell“ da, wo die Einzelinteressen zusammengefasst und überwunden werden, man Seite an Seite für die Unabhängigkeit jedes Einzelnen kämpft. Unerschrockenheit, Tatkraft, Zusammenhalt und klug gewählte, ehrliche Allianzen – sie sichern dauerhaft Frieden und das persönliche Glück. Und doch birgt dieser Weg das Wagnis der Grenzüberschreitung und des Scheitern und ist immer ein Ausloten, ein Hin- und Hergeworfensein zwischen Macht und Ohnmacht, eine Gratwanderung.

„Schiller nahm sich die Zeit und schriebe in Schauspiel, das die Zeit überdauerte. Es ist ein Stück für große Ideen. Und tolles Theater obendrein.“ (Hermann Beil)