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Alexander Hauer

Intendant, Regisseur und Veranstaltungsdramaturg

Die Heilige Johanna

Die Heilige Johanna

George Bernherd Shaw
Sommerfestspiele Melk
Juli 1999

Stab
Regie: Alexander Hauer
Bühne: Karl Fehringer, Judith Leikauf
Kostüm: Gertrude Rinder-Schantl
Lichtdesign: Dietrich Körner
Maske: Beate Lentsch-Bayerl
Besetzung
Katharina Stemberger, Bernd Jeschek, Hagnot Elischka, Peter Streimelweger, Arthur Klemt, Klaus Haberl, Ronald Seboth, Rainer Stezig,
Musik: Thermo Four / Peter Dluhos, Gerhard Hengst, Herbert Schicho, Georg Stecker

Presseecho

„Ein Sommertheatererlebnis auf höchstem Niveau! Der junge Alexander Hauer hat mit seinem Melker Debüt hervorragende Inszenierungsarbeit geleistet.

In klug ausgewogenen Dosen mischt Hauer Shaws Sarkasmus mit Johannas Gutglauben, den Pomp der Mächtigen mit der Schlichtheit ihres Wesens.“
Kronenzeitung, 10. August 1999

„… was die Sommerspiele Melk aus George Bernard Shaw’s ‚Heiliger Johanna‘ gemacht haben, ist originell, erstaunlich und bravourös. … Alexander Hauer hat das Stück geradlinig inszeniert, durchgehend spannend und mit komischen Momenten, die werder aufgesetzt noch unangebracht wirken.“
NÖN, 29/1999
„Die Pointen tropfen nur so aus dem Text, und Alexander Hauers Melker Inszenierung setzt noch eins drauf. Mit Comic-Strip-Gesitk und hopsender Akrobatik wirkt die Aufführung anfangs wie eine grelle Farce.

Freilich wird das Stück bald ernst. Es herrscht Krieg. …

Die Aufführung vor der schönen Naturkulisse des Stifts Melk verbindet Unterhaltung mit tieferer Beudeutung. Katharina Stemberger ist Johanna: Halb naives Landmädchen, halb sendungsbewußter Trotzkopf mit ausuferndem Ego. Sehenswert.“
Kurier, 17. Juli 1999

„… die Inszenierung Alexander Hauers … will unterhalten.“
Der Standard, 17. Juli 1999

über das Stück
1429: die 17jährige Johanna folgt ihrer inneren Stimme, der Stimme Gottes und führt die französischen Truppen erfolgreich im Kampf gegen die Engländer und wird damit zur Befreierin von Orléans.

G. B. Shaw verwendete Originalzitate aus dem Prozess gegen Jeanne d’Arc. Diese gottverlassenen Sprüche der machtversessenen Kirchenmänner klingen bis heute schmerzhaft im Ohr.

Zwei Jahre später wird sie zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt – von ebenjener Institution, die sie später heiligsprechen wird.