Pages Navigation Menu

Alexander Hauer

Intendant, Regisseur und Veranstaltungsdramaturg

Götz von Berlichingen

Götz von Berlichingen

Johann Wolfgang Goethe
Donauarena Melk
10. Juli – 9. August 2003

Stab
Inszenierung und Intendanz – Alexander Hauer
Dramaturgie – Hagnot Elischka, René Bein
Bühne – Judith Leikauf / Karl Fehringer
Kostüme – Susanne Özpinar
Maske – Beate Lentsch-Bayerl
Musik – Stefan Kupsa
Lichtdesign – Dietrich Körner
Technische Koordination – Leo Krempl
Grafikdesign – Alfred Heindl
Regieassistenz – René Bein, Florentina Hausknotz
Besetzung
Peter Scholz, Martina Spitzer, Birgit Linauer, Jakob Kammerer, Daniel Kuran, Gabriel Kammerer, Gregor Seberg, Christian Pogats, Hagnot Elischka, Ursula Strauss, Christian Lemperle, Christoph Künzler, Rainer Stelzig, Anselm Lipgens, Reinhold G. Moritz, Raimund Merker,
Posaune: Bernhard Höller

Pressestimmen

„Muss Sommertheater immer lustig sein? Ist Unterhaltung wichtiger als ernsthafte Fragestellung? Nicht, wenn große Themen gut verdaulich angerichtet werden. Auch nicht, wenn die Komik trotz aller Ernsthaftigkeit doch noch ihre (subtilen) Wege zum Publikum findet. … ‚Götz von Berlichingen‘ … keine leichte Kost, kein einfach gestricktes Stück, kein romantisches Happy-End. Sondern eine leidenschaftliche Auseinandersetzung mit den ganz großen Themen der Menschheit, Krieg, Macht, Heldentum, Stolz, Liebe, Betrug, Rache. Und mit einem großen Mann, der an seinen Idealen zerbricht. Der ist mit Peter Scholz nicht nur ideal, sondern schlicht großartig besetzt. Wild, zornig, leidenschaftlich ist dieser Götz von Berlichingen. … Bravo!“
Niederösterreichische Nachrichten 29/2003
„Aber vor allem gelingt es Peter Scholz überzeugend, das monumentale Historiendrama in Sprachgewalt, Tonfall und Gestik Götz’ Weg vom Ritter zum Raubritter und schließlich zum Märtyrer mit Konsequenz zu erspielen. Auch Gregor Seberg als sein Gegenspieler Adelbert von Weislingen bereitet die großen Szenen effektvoll auf: Verschlagenheit und blinde Leidenschaft im rasanten Wechsel. … Eine Herausforderung – gekonnt gemeistert.“
Kronenzeitung 14. 7. 2003
„Götz von Berlichingen in Melk: amüsant, faszinierend, bedrohlich.“
Die Presse 14. 7. 2003
„Das große Drama, im Original mit Dutzenden Figuren und Schauplätzen, komprimierte Hauer für Melk zu einem ansprechenden Zwei-Stunden-Theater – temporeich und dynamisch.“
Kurier NÖ West, 12. 7. 2003
„… eine Art Freiluft-Burgtheater. … Goethe Liebhaber kommen hier auf jeden Fall voll auf ihre Kosten.“
Kurier, 18. Juli 2003
„Und wieder ist es, ähnlich der Kabeltrommeln bei ‚Parzival‘ im Vorjahr, dem begnadeten Bühnenteam Karl Fehringer und Judith Leikauf gelungen, mit einer einfachen Bühnenkonstruktion die zahlreichen Schauplatz- und Zeitsprünge übersichtlich zu gestalten. … Ich sage, es ist eine Freude und ein Vergnügen, Weltliteratur mit Herz, mit dem mächtigen Stift Melk im Hintergrund, bei Einbruch der Dämmerung in der Donauarena zu sehen!“
Mostviertel Basar, 15. Juli 2003
„… pointiert als Spiel um die Macht inszeniert …[,] mitreißende Dynamik – freilich voll mitgetragen von der Qualität der Mimen. … In bizzarer Schönheit ist es [das Bühnenbild] Kontrast und Ergänzung der darüber schwebenden barocken Westfassade des Stifts. … Kommen Sie, schauen Sie selbst. „
Bauernzeitung 17. 7.2003

über das Stück
Goethes GÖTZ VON BERLICHINGEN – seit 30 Jahren nicht mehr auf einer großen Bühne Österreichs zu sehen: dieses große Schauspiel verblüfft durch seine Vielgestalt, Zeitlosigkeit und gleichzeitig durch das Spektakelhafte.

Aufflammend, blendend, berauschend wie ein brillantes Feuerwerk. Ritterspektakel, Portrait eines Freiheitshelden und Abbild immerwährender Machstrukturen. Glorios, amüsant, voll oft zitierter Lebensweisheiten. Ausgangspunkt für eine Welttheaterreise vor einer immer wieder staunendmachenden Kulisse.