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Alexander Hauer

Intendant, Regisseur und Veranstaltungsdramaturg

Die Päpstin

Die Päpstin

Bühnenfassung von Susanne F. Wolf
nach dem Roman von Donna W. Cross
Uraufführung 21. Juni 2012 – Wachauarena Melk

Stab:

Regie: Alexander Hauer
Bühnenfassung: Susanne Felicitas Wolf
Bühne: Daniel Sommergruber
Kostüme: Moana Stemberger
Maske: Beate Lentsch-Bayerl
Lichtdesign: Dietrich Körner
Musik: Josch Russo

Ensemble:

Katharina Stemberger, Denis Petkovic, Julian Loidl, Matthias Hacker, Franziska Hetzel, Ingrid Lang, Anselm Lipgens, Christian Preuss, Giuseppe Rizzo, Ronald Rudoll, August Brückler, Arthur Koncar, Valerie Anna Gruber, Paul Eberstaller, Moritz Winklmayr

Pressestimmen

„Katharina Stemberger verleiht der Titelrolle Sympathieträgerqualität in knabenhafter Zurückhaltung, als junge Johanna verblüfft die erst 16-jährige Valerie Anna Gruber mit intensiver Ausstrahlung. Matthias Hacker zeigt in mehreren Rollen sein Können, ebenso wie Ingrid Lang.“
www.orf.at
„Wie schon in den vergangenen Jahren setzt Hauer für „Die Päpstin“ auf eine Inszenierung von schlichter Größe.“
www.orf.at
„Dabei ist die Leistung der Schauspieler – angeführt von Valerie Anna Gruber als jüngere und Katharina Stemberger als ältere Johanna – untadelig, Daniel Sommergrubers Bühnenbild von moderner Unaufdringlichkeit. (…) Zur Premiere gab es Standing Ovations.“
Der Standard, Dorian Waller
„Diese Päpstin saugt gierig an den Lektionen der christlichen Männerclique. Aus dem Menschlein Johanna wird eine knallharte Karrieristin. Die mit Verstand gegen katholische Verbohrtheiten kämpft.“
Kurier
„Dass der Abend keine One-Woman-Show wird, dafür sorgen Denis Petković als verhinderter Liebender Gerold, Julian Loidl als Bösewicht Anastasius und Anselm Lipgens, der in die Kutten diverser Kirchenmänner schlüpft.“
Kurier
„Katharina Stemberger ist die Päpstin: Sie lässt in den längeren Szenen Theaterzauber entstehen (…). Sehr geschlossen das Ensemble mit Anselm Lipgens, Valerie Anna Gruber, Denis Petkovic, Julian Loidl. Ein hingerissenes Publikum jubelte.“
Kronen Zeitung, Oliver Lang
„Wie Verstrebungen eines Riesenrades wirken die im Bühnenbild von Daniel Sommergruber sichtbar gemachten Fäden, ein Netz, in dem man sich leicht schicksalhaft verstrickt. Die eigentliche Kulisse bildet allerdings das Stift Melk im wechselnden Abendlicht. Vor diese dominante Szenerie stellt Hauer in rascher Abfolge und imaginativer Eindringlichkeit Passagen aus dem Leben der legendenhaften Päpstin Johanna, die als Johannes Anglicus Karriere im Vatikan des Hochmittelalters macht.“
APA, Ewald Baringer
„Katharina Stemberger brilliert in der unkonventionellen Rolle einer Frau, die es in der Kirche nach ganz oben schafft. (…) Ob dieser Stoff rund um die Päpstin Johanna auf einem wahren Hintergrund beruht, ist nicht sicher. Aber eines ist in der Wachauarena Melk gewiss: Es ist alles nur Theater….und zwar ganz großes!“
Bezirksblatt Melk
„Die Inszenierung ist eine Meisterleistung von Regisseur Alexander Hauer und seinem Ensemble (…).“
Literarische Gesellschaft St.Pölten, Ernst Punz


über das Stück

Die Päpstin Johanna zählt wohl zu den faszinierendsten und ungewöhnlichsten Gestalten der abendländischen Geschichte: eine modern anmutende junge Frau, deren Bildungsdrang sie zwingt, sich ihr Leben lang zu verstellen.

Als Mönch verkleidet tritt sie ins Kloster ein. Mithilfe ihres außergewöhnlichen Intellekts kämpft sich Johanna von ärmsten Verhältnissen zur Spitze der kirchlichen Macht empor – denn schließlich wird sie auf den heiligen Thron gewählt. Ihre Gier nach Wissen führt sie zu großem Ruhm, aber auch in ein gefährliches Machtspiel und schließlich in den Tod, „verraten“ von ihrer eigenen, weiblichen Natur.

Ob Legende oder historische Wahrheit: „DIE PÄPSTIN“ ist ein glaubwürdiges Beispiel einer unglaublichen Emanzipationsgeschichte und präsentiert auf packende Weise die immer aktuellen Fragen von Bildung und der Stellung der Frau in der Gesellschaft –und dies vor der atemberaubenden Kulisse des Weltkulturerbes Stift Melk.